Zur Zeit sind die Feuerungsanlagen technisch noch nicht so weit ausgereift, dass sie tatsächlich dazu im Stande wären, Energiegetreide verwenden zu können. Allerdings testet man die unterschiedlichsten Typen.
Gefeilt werden müsste zum Beispiel noch an der Umsetzung, was die Vermeidung von Verschlackungen anbelangt. Bisher ist man sehr optimistisch, was die Zumischung von 1 bis 2 % Branntkalk angeht. Dieser soll im Vorratsbunker des Energiegetreide diesem beigemischt werden. Zudem sind Gewebefilter für Anlagen über 100 kW erforderlich um die Staubemission einzuschränken.
Die Anschaffungskosten für kleinere Anlagen wären unverhältnismäßig groß. Weiterhin müsste der Brennraum täglich inspiziert werden, um dabei eventuell liegen gebliebene Schlacke zu entfernen. Je nachdem, in welcher Kesselbauart (Schub-/ Treppenrost etc.) das Energiegetreide verbrannt wird, kann aber auch weitgehend auf eine tägliche Reinigung verzichtet werden.