Um Getreidestroh als Wärmespender auch in kleinen Feuerungsanlagen, wie etwa Öfen und Heizungen, verwenden zu können, muss es vorher zu Strohpellets verarbeitet werden. In größeren Anlagen findet Getreidestroh als Strohballenfeuerung schon länger eine Verwendung. Beim Pelletieren können so auch große Strohreste für kleine Haushalte in eine benutzerfreundliche Größe umgewandelt werden.
Heutzutage werden Strohpellets in Haushalten allerdings noch nicht zur Heizung, sondern fast ausschließlich als Einstreumaterial für Tiere verwendet.
Aktuell besteht in Deutschland noch kein nennenswerter Markt für die Verwertung von Energiegetreide, dennoch wäre ein nicht kleiner Abnehmermarkt bereits vorhanden. Ein kleines Problem, welches aufkäme, wenn man sich dafür entscheiden würde, Strohpellets als Energiegetreide zu nutzen, wäre, dass nicht alle Getreidefeuerungsanlagen für die Verbrennung von Strohpellets geeignet sind.
Wer Strohpellets als Brennstoff nutzen möchte, sollte wissen, dass die Pelletsgröße 8 mm beträgt, die Schüttdichte 600 Kilo, sich die Feuchte auf weniger als 10% beläuft, der Heizwert 17,5 MJ je Kilo beträgt und sich der Energiegehalt auf etwa 4,9 kWh je Kilo beläuft.